einmal rund um die welt...

U.S.A. - einmal gehts noch!

USA


ein letztes mal 'hallo' von unterwegs!

da es in den usa nicht so einfach war irgendwo internet cafes zu finden (die amis sind naemlich schon eine stufe weiter und bieten ueberall wifi an... aber ohne laptop bringt einem das halt auch nicht viel), war es in den letzten tagen etwas ruhiger um uns bestellt. aber an unserem letzten tag in new york, eigentlich dem letzten tag in den usa, eigentlich dem allerallerletzten tag unserer reise haben wir es jetzt doch noch geschafft.

also zweieinhalb wochen in den usa... gleich vorweg moechten wir uns fuer unsere moeglicherweise etwas vulgaere ausdrucksweise entschuldigen... aber was sein muss muss sein! und wir sind hier in den letzten tagen echt noch einmal ziemlich gef!?*!t worden. aber schoen langsam - eines nach dem anderen...

bei unserem letzten eintrag waren wir gerade in flagstaff und waren eben erst von einem genialen tag beim grand canyon zurueckgekommen. es war ein langer und harter weg zu diesem gigantischen naturwunder zu gelangen. ohne karte haben wir uns von san diego auf in richtung flagstaff gemacht. haben uns gedacht das wird schon so funktionieren. und die ersten fuenf stunden unserer fahrt waren auch voll ok. wir waren auf dem richtigen weg... aber der ist bei den amis nicht immer einfach zu finden. die aus- und abfahrten sind klein und oft nur einmal ausgeschildert. als wir also kurz vor prescott waren, haben wir ein erstes mal flagstaff angeschrieben gesehen... dann nie wieder... also kurz mal an einem saloon halt gemacht, um nach dem weg zu fragen, der ist uns aber dann auch spanisch vorgekommen, sehr spanisch sogar, denn dieser weisse zaun da kam uns schon bekannt vor. ziemlich bekannt, den hatten wir zwei stunden zuvor doch schon einmal gesehen!! als wir dann also woanders nochmal nach dem weg gefragt haben, wurden wir genau in die gegenteilige richtung zurueckgeschickt - also die bittere erkenntnis, wir waren drei stunden im kreis gefahren!!! also haben wir kurzerhand die reise nach flagstaff nach ca 10 stunden fuer diesen tag abgebrochen und sind in ein motel in prescott eingekehrt...

ausgeruht ging es mit einer neuen wegbeschreibung dann am naechsten morgen weiter nach flagstaff. und diesmal haben wir es tatsaechlich auch gleich gefunden!! voller tatendrang und weil auch so ein wunderschoener tag war, haben wir uns gleich auf in richtung grand canyon gemacht! die bilder sagen wahrscheinlich eh mehr als tausend worte - vielleicht aber auch nicht. ich glaub man muss einfach dort gewesen sein, um die ruhe, aber auch die unglaubliche weite und die gigantischen dimensionen erfassen zu koennen! fuer uns beide war's ein unbeschreiblich schoenes erlebnis auf der strecke entlang des south rims den grand canyon immer wieder von anderen blickwinkeln zu bestaunen!

gestaunt haben wir dann auch am naechsten tag, als wir naemlich in las vegas angekommen sind! unser auto wurde uns gleich beim eingang 'abgenommen' und fuer uns geparkt. auch um's gepaeck hat sich gleich wer gekuemmert... ein service das wir nicht gewohnt waren! und unser hotel... gleich im eingangsbereich spielautomaten ohne ende! unser 33 $ zimmer hatte sogar einen herrlichen ausblick. auf den innenhof und die mauer gegenueber! aber das war uns bei dem geld egal und ausserdem war das zimmer an sich ja ziemlich komfortabel!
las vegas: fear & loathing! einfach arg! unbeschreiblich! bombastisch! gigantisch! ein disneyland fuer erwachsene! in die hotels haben die crazy amis eigene welten hineingebaut - so kann man innerhalb kuerzester zeit von venedig nach paris und new york spazieren! einfach unglaublich! und dazu noch diese staendige sinnestaeuschungen! man hat in den casinos & hotels ueberhaupt keine ahnung welche tageszeit gerade ist. es koennte 8 in der frueh aber auch genauso mitternacht sein! rund um die uhr sitzen die freaks an den tischen und spielen poker, roulette... was auch immer! geld, halb nackte frauen, alkohol... und tolle shows... innerhalb kuerzester zeit schwirrt einem von all dieser reizueberflutung der kopf! wir haben es trotzdem 10 stunden am strip ausgehalten, bevor wir todmuede in unser kingsize-bett gefallen sind!

naechster halt: sequoia nationalpark. wieder der totale gegensatz - natur pur, keine menschen und ruhe, ruhe, ruhe! es war zwar schweinekalt an diesem tag, aber gerade als wir in den park hineingefahren sind, hat die sonne zu scheinen begonnen!! und dann dazu diese wundervolle winterlandschaft - es war herrlich wieder mal schnee beruehren zu koennen! aber eine schneeballschlacht haben wir dann doch nicht gemacht... da haben die handschuhe gefehlt! aber das beeindruckendste waren immer noch die giant trees - um die dimensionen zu erfassen, muesst ihr euch einfach die fotos ansehen! so g*!l!! und diese herrlich frische luft nach der verpesteten luft in las vegas war eine zusaetzliche genugtuung!! insgesamt war es einfach wieder ein wunderbarer tag in der natur! wir waeren zwar auch gerne ein bisl wandern gegangen, aber das haetten ullis 10 euro schuhe aus asien wohl nicht mitgemacht. ausserdem musste die reise ja weitergehen bis zum naechsten motel!

nach einem kurzen uebernacht-stop in merced (sind hier alle motels in indischer hand?) ging unsere fahrt weiter nach san francisco. doch was war mit dem wetter passiert? nach einer wochen schoensten sonnenscheins auf einmal grau in grau und regen! wer hat das bestellt?
und hier wurden wir dann auch zum ersten mal gef!?*(&t! zwar hatten wir ueber priceline ein relativ guenstiges zimmer gebucht, aber dafuer mussten wir fuers parken nochmal laenge mal breite ablegen! ziemlich angep!?*!t dann auch gleich der naechste schock - sandler und abartige leute an jeder ecke... doch zum glueck hat sich das gebessert je weiter wir ins zentrum vorgedrungen sind! und weil wir an dem tag so gut bei fuss waren haben wir gleich chinatown, little italy, lombard street und fisherman's warf abgegrast! doch da auch schon der naechste schock - aus unserem trip nach alcatraz wird nix, weil ausgebucht bis irgendwann! und dazu dieser staendige nieselregen - san francisco hatte wirklich keinen guten start bei uns! dafuer war der naechste tag umso besser. erstens hat sich die sonne mal wieder blicken lassen und zweitens haben wir einfach supere sachen gemacht: cable car fahren, golden gate bridge bestaunen, zum friseur gehen (markus) und shoppen (markus & ulli).

an der schoenen central coast entlang highway 1 gings weiter richtung sueden. ueber santa cruz, capitola und einen uebernachtstopp in marina gings weiter ins wunderschoene santa barbara. palmen, laessige geschaefte, ein netter pier und ein super motel - diesen ort haben wir sofort ins herz geschlossen! leider hatten wir uns dort gerade nicht ganz so gern, deswegen gibts aus santa barbara keine fotos von uns... gehoert auch dazu! aber nachdem ein strassenkuenstler fuer uns hoechstpersoenlich gedichtet hat, war die welt wieder in ordnung!

gut gelaunt gings dann weiter richtung anaheim. disneyland!!!! ullis herz schlug immer hoeher (hab jetzt noch immer einen tinnitus davon)... ein ganzer tag voll mickey, minnie, winnie pooh, splash mountain, indiana jones, space mountain, toon town... aber ohne it's a small world! war leider geschlossen! aber dafuer gab's als entschaedigung ein geniales feuerwerk am ende des tages - sowas haben wir beide noch nicht gesehen! war ein irrsinnig lustiger tag!

noch besser gelaunt gings tags darauf nach l.a. - hollywood, walk of fame, rodeo drive, bel air (wo wir die reichen und schoenen bzw ihre haeuser bestaunt haben). ein kurzer abstecher nach santa monica und zum venice beach (dem meer byebye sagen) und dann noch schnell das auto zurueckgeben. tja, so schnell gings dann doch auch wieder nicht: denn hier wurden wir wieder gef!?*&t!! nicht nur, dass wir fuer die versicherung nochmal so viel zahlen mussten, wie fuers auto selbst, so hat uns die nette dame nochmal einen ganzen tag verrechnet. weil wir eine stunde zu spaet dran waren. nur als wir das auto uebernommen hatten war nie die rede davon, dass wir das auto zu einer ganz bestimmten zeit zurueckbringen mussten... diskussion ueber diskussion, letztendlich sassen wir am kuerzeren ast und mussten bezahlen (und das nicht wenig).

wieder etwas schlechter gelaunt haben wir uns so in den flieger nach new york gesetzt. nach einer langen zachen fahrt vom flughafen richtung manhatten kamen wir am spaeten abend bei unserem hostel an. tja, so schnell kanns gehen und wir wurden schon wieder gef!?*&t! wieder mal mussten wir um einiges mehr bezahlen als geplant - auf unserer buchungsbestaetigung stand ein noch zu bezahlender betrag fettest gedruckt. auf seite 5 drei kleine worte (klein geschrieben): tax not included... und das hat nochmal einiges ausgemacht. beim begutachten des zimmers ist uns mal die lade runtergefallen - ein miniaturzimmer mit gruseligem gestank. die waende duenn wie papier... so haben wir in den kommenden naechten kaum schlaf gefunden. dafuer konnten wir jeden furz, jeden duschgang und jeden einzelnen schnarcher von unseren nachbarn hoeren!
seis drum - new york ist ein erlebnis fuer sich! hochhaus- und menschenfluten, blinkende werbetafeln am times square, theater am broadway, museen, ein grosser zentraler park (central park), ein grosses loch (ehemaliges world trade center), die beruehmte wall street und natuerlich die freiheitsstatue! vorgestern war ein ausgefuellter sightseeing tag bei sonnenschein (und ca. 5 grad, wenn ueberhaupt - hier ist noch der winter am werken)!
gestern haben wir dann das metropolitan museum of art besucht - staun! klirrende kaelte im central park genossen und am abend 'mary poppins' am broadway gesehen! mit hunderten kindern! und danach haben wir uns noch einmal f!?*en lassen - sind in ein typisch amerikanisches diner gegangen, fuer einen letzten burger und ein kuehles blondes. schon vom vorabend gepraegt wo wir fuer unsere zwei salattomaten extra zahlen mussten (ohne was davon zu wissen), waren wir diesmal vorsichtiger unterwegs. doch die amis lassen sich immer was neues einfallen - diesmal eine richtig fette service charge! tja, so schnell gehts!
doch das war nicht unsere letzte fi*!?*episode - einmal gehts noch. nachdem wir heute aus unserem 'wundervollen' hostel ausgecheckt haben, wollten wir unser gepaeck bis zur abreise zwischenlagern. normalerweile geht das gratis (doch nicht in new york), laut homepage werden hier 2 dollar verrechnet. in wirklichkeit aber mussten wir 5 dollar bezahlen - 'it was an error'!! konnte der manager nur dazu sagen! da hilft kein diskutieren, die amis bleiben hart und unfreundlich! nicht unser liebstes volk, nachdem wir aus australien, neuseeland und den fijis anderes gewohnt waren!

umso leichter faellt uns heute der abschied aus new york. in einer stunde werden wir abgeholt und einige stunden spaeter sind wir auch schon bei euch - mit zwei lachenden aber auch zwei weinenden augen!!
was uns zu hause alles erwarten wird? unbezahlte rechnungen, arbeitslosigkeit, ein leerer kuehlschrank?! aber auf jeden fall freuen wir uns auf euch alle!!!!!!!!!!!!!!!!

fuer alle kurzentschlossenen: wir kommen morgen am 8.4. um ca. 13.10 mit ba700 in wien schwechat an! mitfahrgelegenheit haben wir zwar schon, wuerden uns aber ueber jeden der kommt freuen!!!!!!!!!!

also hoffentlich bis morgen
ulli & markus










Fiji

ein traum wird wahr - die fijis

nachdem wir die letzten wochen auf den fijis 'verschollen' waren, hier mal wieder ein lebenszeichen von uns. mittlerweile sitzen wir in flagstaff, einem kleinen staedtchen in der naehe vom einzigartigen grand canyon (dazu spaeter mehr).

die fijis. unser paradies auf erden!!! begonnen hat alles mit einem wunderschoenen sonnenuntergang am newtown beach von nadi (auf der hauptinsel viti levu). nachdem uns tags darauf der bus fasst vor der nase davon gefahren waere, haben wir es letztendlich doch auf den yasawa flyer geschafft. vorbei an traumhaften suedseeinseln, hat uns der katamaran unserem ziel nacula island immer naeher gebracht. unsere aaahh's und oohh's wurden immer lauter, als wir uns mit einem kleinen schiffernackel 'unserer bucht' - der oarsman's bay - genaehert haben. und schliesslich waren wir da - im paradies!!! mit worten eigentlich nicht beschreibbar. und wahrscheinlich auch auf den fotos bei weitem nicht so genial wie wir es erlebt haben... kristallklares wasser, palmen, palmen, palmen am hellen sandstrand, ein wunderschoenes korallenriff direkt vor der haustuer und vor allem warmherzige fijianer, die uns mit einem typischen fiji-lied empfangen haben! in den genuss von ukulelen- und gitarrenklaengen sind wir im laufe der folgenden woche noch oft gekommen! von anfang an haben wir uns hier willkommen gefuehlt, dank vari's haushaelterischen kuensten, nina's damenbart, georg's zahnlosem laecheln und oni's grosszuegigkeit (dank oni durften wir eine woche lang zum dormpreis in einem eigenen bungalow schlafen!!)!

tagsueber war nach vier monaten anstrengenden reisens extremfaulenzen am strand oder in der haengematte angesagt. das nur manchmal durch kajakfahren, schnorcheln oder plantschen unterbrochen wurde. abends wurden wir mit koestlichem essen verwoehnt und wenn wir brav waren gabs auch noch kava. kava hat nichts mit kaffee zu tun!! hat eher eine gegenteilige wirkung - wirkt entspannend und einschlaefernd. und schmeckt nach dreck! und wenn man zu viel davon geniesst, kann es schon mal passieren, dass man im koma landet! aber die kava-zeremonie mit den fijianern ist schon eine ganz eigene, ganz nette sache!

wenn wir nicht gerade eine kava-schale in der hand gehabt haben, so sind wir auf der terasse gesessen und haben die einzigartigen sonnenuntergaenge genossen!

zwischendurch mussten wir aber auch mal raus aus diesem faulenzalltag und so haben wir uns auf ins village gemacht: dort gabs den fetten chef, die alte kannibalen-gabel, die schule mit singenden und tanzenden kindern sowie ein kurzes unwetter und die fijianische version des 'landarztes' zu bestaunen!
das leben auf den fijis ist so komplett anders, als das was wir kennen. leben in einfachsten verhaeltnissen, bei allen wichtigen entscheidungen die erlaubnis der familienaeltesten einholen, in seine rolle hineingeboren werden - war der vater fischer, bist du auch ein fischer! aber am auffaelligsten sind wahrscheinlich die froehlichkeit und warmherzigkeit der menschen - ueberall wird man mit einem 'bula' begruesst!

und am 9.3. war's dann soweit: ulli hatte geburtstag! nicht traumhaft genug ihn auf den fijis verbringen zu koennen, hats als draufgabe noch eine massage am strand gegeben! mit kokosoel! mmmmh! danach gabs eine von markus selbstgebastelte blumenkette und blumendeko am bett! den rest des tages haben wir das herrliche wetter genossen und bevors das erste mal mit 28 ab ins bett ging, waren wir noch mal schnell kurz nachtschnorcheln! und das nachdem es einen riesen geburtstagskuchen und happy birthday auf fijianisch gegeben hatte! na gratuliere! zu 9t mit drei taschenlampen gings ab ins dunkle meer - viel war da leider nicht zu sehen, obwohl uns irgendwo doch ein hummer, eine art kugelfisch und ein paar schlafende fische begegnet sind! und dann war da noch dieser sternenhimmel... noch nie haben wir so etwas gesehn - der himmel war praktisch weiss-bedeckt von sternen!! ja, und dann war da noch dieses plankton - kaum hat man seine hand ins wasser gehalten, waren ueberall blaue funken zu sehen! wie in 'the beach' - ein einmaliges erlebnis! und ein wunderschoener geburtstag!!

ob das noch zu toppen ist? eventuell durch den besuch einer romantischen mini-insel - ganz allein! gesagt getan! am naechsten tag wollten wir auf honeymoon island einen tag in trauter zweisamkeit verbringen! aber nix mit romantik - kurze zeit spaeter kam eine gruppe schreiender kinder mit ihren muettern daher! picnic-time! alle romantischen gefuehle waren dahin. und als zu mittag unser lunch gebracht wurde' haben wir die insel mit tom (unserem aktivitaeten-guru) und rocky-berni (die abartigsten fuesse die wir je gesehen haben und ein gesicht wie wolfis bruder berni) fluchtartig verlassen! aber auf tom war verlass - er hat uns sogleich zu einer noch romantischeren stelle gefuehrt! eine sandbank mitten auf dem offenen meer. nur bei ebbe mit der insel verbunden. unser hummer wurde mitten auf der sandbank serviert. dazu ein schluckerl kuehlen weissweins! das leben kann so schoen sein!! ein paar stunden spaeter, nachdem wir gedacht haben wir verbrennen bei lebendigem leib (auf der sandbank gabs natuerlich nur sand und keinen schatten!), hat uns rocky-berni wieder zurueck zu oarsman gebracht! was fuer ein tag...

die restlichen 2 tage haben wir dann wieder mit nichtstun verbracht. viele neue leute kennengelernt, darunter auch ein paar oesterreicher. kaum zu glauben!
aber irgendwann geht auch die schoenste zeit vorbei und so sind wir dann schweren herzens zur naechsten insel weitergefahren. matacawalevu war unser naechstes ziel. doch kaum angekommen, war uns schon nach kurzem klar, dass wir hier nicht lange bleiben wollen. eine ganz eigenartige stimmung im resort, bei ebbe - und das war die meiste zeit des tages - war kein schwimmen moeglich, ueberall sind haessliche felsen und grauslicher schlamm hervorgekommen. die huetten waren ok, aber absolut basic! moskitos ueberall und nach 100 stichen innerhalb von 5 minuten war die entscheidung gereift - morgen fahren wir weiter.

also gings am naechsten tag wieder auf den yasawa flyer und mit dem ab nach waya, zum octopus resort! das war dann das genaue gegenteil vom long beach resort auf matacawalevu! gefuehrt von australiern, hatte das ganze eher clubcharakter - worunter allerdings der entspannte fijianische flair gelitten hat. die naechte haben wir hier leider im dorm verbringen muessen, anders waere das ganze fuer uns nicht leistbar gewesen! highlights bei octopus: ein burgenlaender der rausgeworfen wurde, weil er im bsuff mitten in der nacht im dorm herumgebruellt und sich, seine sachen, das bett und den boden angepisst hatte! und ein besuch einer maus in markus' bett!

leider war auch das wetter nicht mehr ganz so gut wie in der ersten woche. die meiste zeit bedeckt und immer wieder kurze regenschauer. richtig schlecht wurde es erst dann aber bei unserem letzten stopp im sueden wayas - im resort sunset waya! lasst euch nicht irrefuehren, dort heisst alles resort. die huetten waren hier fast noch mehr basic als am long beach. dunkle ecken, muffeliges bett, schnecken, spinnen, kakerlaken, maeuse... gehoerten zu unseren zimmergenossen! nochmal so ein richtiges highlight zum abschluss! von der stimmung war's aber richtig nett! die ersten zwei tage haben wir am strand genossen, die letzten zwei regentage war kartenspielen mit unseren neuen freunden (ein schweizer, zwei deutsche, ein kanadier und ein paar fijianer) angesagt! und so ist die zeit auch dort total schnell vergangen - viel zu schnell! und schwupsdiwups unsere zwei wochen auf den fijis waren auch schon wieder um!

unsere letzte nacht haben wir dann wieder in nadi verbracht. nach einer feuchtlert-muffigen nacht im dorm haben wir uns geschworen unsere dormerfahrungen hiermit abzuschliessen! in den usa muessen einfach billige doppelzimmer her!!

unseren letzten fiji-tag haben wir in der quirligen kleinstadt nadi verbracht. kurzfristig haben wir uns ein bischen nach asien zurueckversetzt gefuehlt - stickige luft, ueberall menschen, man wird fast in jedes geschaeft hineingezogen... stress pur!

um 10:00 am abend hiess es dann byebye fiji! mit braeune, aber ohne zehennagel (ulli) gings dann ab in die usa! brad wir kommen!!!

unser letzter stopp auf unserer reise... was uns hier noch erwarten wird (ein paar gschichtln haetten wir ja schon fuer euch, aber unsere gehirne sind von der eisigen kaelte hier schon etwas eingeforen - damit ihr euch was vorstellen koennt, wir haben hier in arizona ungefaehr 5-10 grad, es liegt hier teilweise noch schnee und wir frieren unendlich!!)... unsere usa erlebnisse gibts dann bei unserem letzten blog eintrag, hoffentlich gibts noch ein naechstes mal, denn in zwei wochen sind wir ja schon bei euch...

freuen uns schon sehr auf euch alle!
frohe ostern!!!

bis demnaechst!
um

neuseeland - die nordinsel

Neuseeland


seid unserem letzten eintrag ist mal wieder einiges passiert, naemlich eine ganze insel! die nordinsel neuseelands liegt hinter uns!

nach einem zweiten erfolglosen versuch in kaikoura delphine zu sichten, sind wir am 17. februar mit der faehre nach wellington gefahren. ueber wellington gibts eigentlich nicht viel zu berichten, die stadt is nicht wirklich aufregend. abgesehn vielleicht von 'te papa' - dem museum neuseelands schlechthin. das konnten wir uns natuerlich nicht entgehen lassen und so haben einen ganzen nachmittag dort verbracht und sind durch die verschiedenen raeume geschlendert, haben uns maori-kunst angesehen, haben etwas ueber die geschichte neuseelands gelernt und haben uns einfach ein bisl weitergebildet. nach diesem kulturellen erguss ging es weiter in die art-deco stadt napier! dort gab es in den 30ern ein mega-erdbeben und da zu der zeit gerade art deco in mode war, wurde fast die gesamte stadt in diesem stil wiederaufgebaut. nett anzusehen, auch das schlendern durch die palmengesaeumte einkaufsstrasse hat uns sehr angenehm an australien erinnert. und ausserdem war es ein guter ort um energien fuer die bevorstehenden abenteuer in taupo zu sammeln (von denen wir bis jetzt noch nichts wussten...).

die magic busfahrten waren auf der nordinsel gott sei dank recht kurz gehalten. das war auch gut so, denn laengere fahrten und weitere kotzorgien im bus haetten unsere nerven nicht mehr ertragen. die hatten naemlich schon genug zu verdauen! wie zum beispiel den adrenalin-schock schlechthin bei unserm fallschrimsprung ueber dem lake taupo! nach dem wir unseren zweiten hostel fehlgriff in lake taupo hinnehmen mussten (ewiger kotzgestank in den haeusln, waende so duenn wie papier und saufende rezeptionistinnen) brauchten wir etwas ablenkung von unserem 'alltag'. was gibt es da besseres als sich bei 3.000 metern aus einem miniflugzeug zu stuerzen? gesagt getan - mit tingeltangelbob ging es ab zu freefall! nach bangen minuten des wartens - was nicht unbedingt zur senkung der nervositaet beigetragen hat - gings gemeinsam mit einem britischen paerchen auf zum hangar. hineingequetscht in ein miniatur-flugzeug: neben uns viern waren da noch unsere vier flugpartner und ein springer, der das ganze disaster filmen durfte. und natuerlich ein pilot. meter um meter gings gen wolken... und je hoeher wir stiegen umso bleicher wurde ulli. was vielleicht auch daran lag, dass sie direkt bei der glastuere sass. nur wenige durchsichtige zentimeter die sie vom fall in die tiefe getrennt haben - aber ein schoener ausblick. oben angelangt war dann der moment gekommen, in dem wir uns auf den schoss unseres fluggurus setzen durften (ja auch markus...mmmmmm) und an ihn gekettet wurden. das flaue gefuehl im magen wurde fast unertraeglich... aber keine zeit naeher darueber nachzudenken. denn schon schaltet das licht auf gruen und die glastuer oeffnet sich. zuerst die britin und dann sitzt auf einmal schon ulli an der kante. kopf zuruck und ab gehts mit ueber 100 km/h der erde entgegen. ein gefuehl dass man sich kaum vorstellen kann - eine irre geschwindigkeit, panik, eine art todesangst und andererseits einfach nur geil!!! sekundenbruchteile spaeter gings dann auch fuer markus bergab - zum glueck hatte er sein hauberl auf, sonst haette es ihm bei der geschwindigkeit noch die letzten haare davongeweht! nachdem ulli sich endlich getraut hatte die augen zu oeffnen und ihre arme vorsichtig vom geschirr zu loesen, war der freie fall auch schon fast wieder vorbei! die leine wurde gezogen und mit einem riesenruck gings schlagartig wieder kurzfristig bergauf, bevor es dann um einiges gemaechlicher richtung festem boden unter den fuessen ging. wahnsinnsausblick mit dem lake taupo, tongariro nationalpark im hintergrund, blauer himmel und lange weisse wolken! aber so richtig entspannen konnten wir erst wieder, als wir dann tatsaechlich festen boden unter den fuessen hatten. obwohl, so richtig fest war er nicht - hat sich ein wenig wie pudding angefuehlt. aber das lag vielleicht auch an unseren wackelknien! und das herz war auch noch fest am rasen! ein irres erlebnis!!!!

vom adrenalin noch gepusht, machten wir uns sofort danach auf den weg zu den hukafalls. inmitten der prallen mittagssonne - wohl nicht die beste idee die wir bisher auf unserer reise hatten! und so war es auch kaum verwunderlich, dass der kreislauf unserer lieben ulli auf einmal hops ging! zum glueck trafen wir auf ein nettes aelteres ehepaar, das uns mit seinem campervan wieder in die stadt zurueck mitnahm. aber da wars auch schon zu spaet, ulli war komplett wuschi! und so mussten wir dann unser vorhaben fuer den naechsten tag, den tongariro zu ueberqueren, abblasen. nach einem entspannungstag, den ulli einfach brauchte um wieder zu kraeften zu kommen, gings dann um 5:40 morgens richtung tongariro nationalpark. die wettervorhersage fuer diesen tag: sonnenschein, ein paar wolken, leichter wind. doch bei den forecasts sind die kiwis genauso ernst zu nehmen wie die aussis: naemlich gar nicht. als wir aus dem bus ausgestiegen sind hat uns mal eine nette steife brise begruesst. die noch dazu eiskalt war. wir waren also in unseren kurzen hosen perfekt ausgeruestet. gott sei dank hatten wir zumindest eine jacke mitgenommen. aber die hat uns vor den sturmboeen auch nicht wirklich geschuetzt. schon nach kurzer zeit waren finger und gesicht rot und eingefroren und die gelenke haben sich wie eingerostet angefuehlt. schmerzen!! ideal beim besteigen der 'devils staircase'. ja, diese etappe traegt ihren namen zurecht - mehr bergsteigen als wandern! irgendwann waren wir dann am gipfel angelangt und haben die aussicht auf die emerald lakes geniessen koennen. haetten sie geniessen koennen, waere es nicht so saukalt und nebelig gewesen! mit letzter kraft haben wir versucht fotos zu schiessen - das halten der kamera war kaum noch moeglich, da die finger schon komplett steif waren... einige flueche und viele verzweiflungsmomente spaeter waren wir bei der ketetahi hut (unserem mittagsstopp) angelangt. und das schon um 11 uhr - wir waren unserer zeit mehr als eine stunde voraus. was kann einen die kaelte doch antreiben!! aber wenn ihr euch eine warme beheizte huette vorstellt habt ihr euch getaeuscht - da drinnen war es fast genauso kalt wie draussen. also schnell einen muesliriegel verdrueckt und schon gehts weiter, bevor ulli komplett auskuehlt! mittlerweile hat es begonnen leicht zu regnen! ullis waschlappenkoerper zeigte schon erste erfrierungserscheinungen (zaehneklappern, blaue lippen, steife finger, rote ohren) - aber sie gab nicht auf! zwei stunden spaeter war endlich eine deutliche erwaermung spuerbar und kurze zeit spaeter hatten wir es auch geschafft: wir hatten den tongariro gecrosst! bei sonnenschein kann das jeder - aber bei sturmboen, die einen fast von den felsen fegen und bei einer schweinekaelte... ja, wir sind die wahren helden!!!

nach all diesen erlebnissen ging es dann weiter nach rotorua: der stadt mit vulkanischer aktivitaet pur! ueberall brodelnde schlammloecher, hot pools, geysiren und gestank von eierschasen (diesmal nicht von markus) - aeh schwefel. aber daran haben wir uns schnell gewoehnt (wahrscheinlich weils ein vertrauter geruch ist?!). war wirklich beeindruckend diese brodelnde landschaft. ein kleines maoridorf am lake rotorua haben wir auch besucht und haben sogar eine maori-misch-hochzeit zu sehen bekommen. unglaublich, aber die hochzeitsgaeste waren alle in schwarz gekleidet - nur die braut war in weiss! einen entspannungstag in den spas haben wir uns zwar nicht gegoennt, dafuer haben wir mal wieder ein wenig kultur-programm gemacht. ein ausflug nach te puia zum groessten geysir in neuseeland und in einem der kochenden hot pools wurde sogar ein kukuruz fuer uns zubereitet! die maoris haben haka fuer uns getanzt und uns ihre zungen gezeigt!

aber irgendwann brauchten auch wir mal ein bisl entspannung - und so haben wir uns auf nach mt. maunganui gemacht, der surfstrand schlechthin in neuseeland! und bei einem zweistuenditen surfkurs haben wir ein bisl blue crush gespielt!

so schnell kanns gehen und wir sind auch schon in der millionenstadt auckland angekommen - hier leben uebrigens mehr menschen als auf der gesamten suedinsel! am auffaelligsten ist hier wohl der sky tower (das hoechste gebaeude auf der suedlichen hemisphaere) - und bei nacht haben wir uns dann auch die romantische stimmung von oben live gegeben! haben sie auckland schon bei nacht gesehen? haben sie das schon erlebt?

nach einer nacht im wohl gruseligsten hostel neuseelands, gings ab zu den wunderschoenen bay of islands! unser letzter desperater versuch doch noch irgendwo delphine zu gesicht zu bekommen. und siehe da, auch das wetter hat mitgespielt. es schien alles perfekt. doch der schein truegte! wir haben uns fuer das falsche schiff entschieden (massentransporter) und delphine haben sich auch versteckt! enttaeuschung pur! aber dafuer haben wir die vielen satt-gruenen inseln zu gesicht bekommen - auch nicht schlecht.
nach drei herrlichen naechten in einem schoenen kleinen hostel gings heut wieder zurueck nach auckland. keine sorge, wir haben uns in ein anderes hostel geschmissen. geniessen diesmal sogar den luxus eines doppelbettes in einem dorm! und morgen fliegen wir um 14:00 auf die fijis. ach uebrigens, damit ihr was zum ausbessern habt: wir haben unsere flugdaten geaendert. morgen gehts wie gesagt nach nadi, am 20.3. weiter nach l.a. und am 4.4. nach new york. geplante rueckkehr bleibt am 8.4. um 13:10!

wie es auf den fijis mit internet so steht wissen wir nicht. also wenn ihr nichts von uns hoert, macht euch keine sorgen, wir melden uns spaetestens von den usa!

drueckt uns die daumen, dass wir sonnenschein auf den fijis geniessen koennen! und dass die derzeitige regensaison ihrem namen nicht alle ehre macht!

wir hoffen es geht euch allen gut
bula bula!
eure weltreisenden

kommentare

hallo leute!

aus irgendeinem grund konnten uns in letzter zeit nur 'mitglieder dieses blogs' kommentare hinterlassen. das waren dann in summe eher wenige kommentare... habe jetzt auf jeden fall die einstellung geaendert und es sollte wieder jeder seinen senf zu unseren geschichten dazugeben koennen!! also, auf los gehts los!!

lg, markus

von nelson nach tekapo - eine 'magische' abenteuerreise

Neuseeland


nach endlosen ungluecklichen versuchen haben wir es nun endlich mal wieder geschafft - und es gibt einiges zu erzaehlen!!!

von nelson haben wir euch zuletzt erzaehlt. von dort aus haben wir einen genialen tagestrip zum abel tasman nationalpark gemacht.. abgesehen von unseren transporterlebnissen war der ausflug spitze (siehe fotos!). ja die kiwis nehmens nicht so genau mit der puenktlichkeit - und eine ruhe ham die... unglaublich. fuer die max. 100 km zum nationalpark haben wir ca 4 stunden gebraucht. absolute rekordzeit. selbst fuer rene unseren redefreudigen fahrer... aber wie sich noch herausstellen wird, sollte das nicht unsere letzte langgezogene (a la hubba bubba) busfahrt bleiben (aber dazu unten mehr).
zurueck zum abel tasman - mit dem speedboat gings zur torrent bay und von dort per pedes zurueck nach marahau. vier stunden lang geniale ausblicke aufs endlose tuerkisfarbene meer!! ein absoluter traum!

auch nelson selbst war ein sehr entspanntes ruhiges plaetzchen - mit vielen vielen blumen!!! sehr zu ullis gefallen! nachdem aus unserem ausflug zum lake nelson nationalpark leider nichts wurde (ohne auto ist man halt doch nicht so flexibel), haben wir noch einen relaxten tag in nelson verbracht - und den haben wir gebraucht, um nerven zu bewahren fuer unsere naechste busfahrt nach greymouth.

greymouth - kein normaler reisender wuerde dort halt machen, aber wenn man mit dem magic bus unterwegs ist fuehrt kein weg daran vorbei! sowie an vielen anderen unnoetigen stopps auf dem weg dort hin - am kleinsten stein, am gruensten grashalm, am fettesten einwohner, am duemmsten busfahrer.... und spaeter dann auch noch am schirchsten damm (aber das ist eine andere geschichte)...
nein, ohne scherz, die fahrten sind echt ein greuel!! damit ihr euch etwas vorstellen koennt - fuer ca. 300 km, fuer die man normalerweise max 3 stunden braucht, brauchen wir min 6 stunden. eher 7 - 8! nach 20 min die erste fruehstueckspause - 10 min spaeter (da faengt der kaffee an zu wirken) eine klopause. dann kommt der kleinste stein. gleich darauf der gruenste grashalm und so weiter. und das bei partymusik und einem nervenden busfahrer der uns dazu animiert bei jedem bahnuebergang beine und arme in die hoehe zu reissen! fuers glueck! und weils ja soviel spass macht! haha! ich glaube, wir sind fuer diese transportmoeglichkeit ein bischen zu alt! aber genug gejammert, dazwischen haben wir ja unsere wundervollen stopps (dazu gehoert greymouth allerdings nicht), die wir wirklich in vollen zuegen geniessen!

so zum beispiel franz josef! ein suesses kleines oertchen, am fusse eines gletschers der nach unserem alten kaiser benannt wurde! da konnten wir natuerlich nicht widerstehen eine gefuehrte tagestour aufs ewige eis des gletschers zu machen! und es hat sich ausgezahlt - wie man an den fotos sehen kann! unser fuehrer (uebrigens ein englaender) hat seinen job ausgezeichnet gemacht. es war ein voll laessiger tag - sich seinen weg durchs kuehle blau zu bahnen! ganz anders als alles andere was wir zuvor erlebt haben! einmalig!

fast einmalig, denn nur ca 20 km weiter schon der naechste gletscher: fox! diesmal allerdings haben wir den eisriesen nur von unten aus betrachtet! war aber auch nicht schlecht! vor allem die tatsache, dass am fusse dieser gletscherzungen feuchtester regenwald ist (davon gibt es weltweit nur drei! und zwei davon eben in nz!! oarg, gell?!)!!
weil wir diesmal nur einen kurzen abstecher zum gletscher gemacht haben und den restlichen tag nicht tatenlos verbringen wollten, haben wir zusaetlich noch einen kurzen ausflug zum lake matheson gemacht. an klaren tagen hat man von hier aus eine geniale sicht auf mt. cook und mt. tasman - die hoechsten berge der neuseelaendischen alpen. leider war es bei uns etwas bewoelkt und so blieb uns dieser geniale anblick leider verwehrt. aber nicht lange...denn am naechsten morgen hat man so richtig schoen die spiegelung der berge im see beobachten koennen. faszinierend!

und dann gings weiter richtung queenstown - 10 stunden im bus, ein stopp beim uninteressantesten goldgraeberort aller goldgraeberorte und viele andere stopps spaeter sind wir endlich im adventure capitol angekommen. wenn man zuviel geld am konto hat kann man hier fast alles machen was ein adrenalinjunkie braucht: bungee springen, raften, canyoning, fallschirm springen, paragliden und und und... aber mit kleinem geldbeutel faehrt man einfach mit der gondel aufn berg und duest mit der luge = sommerrodelbahn wieder runter! war auch cool! und fallschirm springen geh ma eh auch noch - aber halt erst beim lake taupo auf der nordinsel!

von queenstown aus haben wir den bus nach te anau genommen - diesmal gott sei dank nicht mit magic!! diesmal haben wir auch nur einen pinkelstopp gemacht und fuer die ca 180 km nur knappe 2 stunden gebraucht! te anau: ein kleines stilles oertchen am lake te anau. sehr idyllisch! auch unser hostel war (wie bis jetzt jedes andere hostel in nz auch) sehr nett. alles sehr sauber, gemuetlich eingerichtet und hat einen ruhigen eindruck gemacht. wenn da nicht die israelis gewesen waeren. von ihrer mentalitaet her ein sehr lautes volk. und ein volk mit einem komplett anderen lebensrhythmus als wir - d.h. sie machen die nacht zum tag! und rauben uns somit den schlaf! die israelis und die feuerschutztueren. also gings fuer uns etwas schlecht gelaunt und unausgeschlafen um 6 in der frueh ab zum milford sound, wo schon unsere kajaks auf uns gewartet haben. tex (sprich tix) unser guide hat versucht uns auf unserer tour die unvorstellbare groesse des fjordlandes vor augen zu fuehren und uns mit der dort ansaessigen tierwelt bekannt zu machen. das heisst wir hatten die einmalige gelegenheit den zweitseltensten pinguin (tja, wie heisst er denn der fjordland... pinguin?!) von ganz ueberhaupt zu sehen. und dass noch dazu von ganz nahem!! leider waren nicht alle aus unserer dynamischen truppe so zufrieden mit ihm wie wir... und so haben sie ihm nur 8 von 10 punkten gegeben. der arme tex! der sogar 'bist du deppert' gekannt hat (er war kajak-lehrer in kaernten). wir aber haben das kajakfahren sehr genossen. vom langsamen dahingondeln bis zum kampf gegen die wellen haben wir alles erlebt!!
und beim naechsten mal machen wir dann die mehrtages-kajaktour zum doubtfull sound!!
ja, wir denken schon ueber ein naechstes mal nach!! so gut gefaellt es uns hier in nz!

von te anau wieder zurueck nach queenstown, wo wir uns nochmal fuer zwei naechte in der butterfli lodge einquartiert haben und die crazy stimmung in queenstown inhaliert haben. oder sind euch schon mal paraglider mitten in der stadt ueber den kopf geflogen?!

fast schon ganz crazy sind wir dann wieder in den magic bus eingestiegen. und waren dann ganz crazy!!! nun hiess es endgueltig abschied nehmen von der westkueste, mit ihren ueppigen regenwaeldern, rauhen felsklippen, langen straenden (nein, zum baden gehts hier nicht), massen an sandfliegen (nicht zu vergleichen mit unseren fliegen. diese hier beissen. und das wie wild!! haetten ein paar beweisfotos von ullis haenden machen sollen - die waren ein einziger riesenfetter stich!).

ab gings an die ostkueste: die mehr sonnenstunden hat, trockenere landschaften und insgesamt ein milderes klima! und zwar nach dunedin. die groesste studentenstadt neuseelands. ausser studenten hat sie aber nicht wirklich was vorzuweisen. vielleicht noch einen guten japaner, bei dem wir unser vierjahresdinner am 11.02. hatten!!

also bliebs bei einer nacht (die wir, ohne einen geist in unserem mystischen hostel gesehen zu haben, gut verbracht haben) - und weiter gings nach lake tekapo, von wo aus wir euch gerade schreiben...
unterwegs aber noch ein paar stopps bei dem einen oder anderen damm... interessant, gell?
belohnt wurden wir aber dann gleich mit einem herrlichen ausblick auf den lake tekapo! wie ihr auf den fotos selber sehen koennt, ist er von einer gigantisch-tuerkisen farbe! wie das kommt? das koennen wir euch erklaeren: vor vielen vielen jahren (ungefaher 20.000) waelzte sich hier ein gletscher uebers land. mit seinen steinen am grund, hoehlte er ein becken aus. durch die reibung entstanden aus den steinen feine sedimente, die im becken verblieben. und irgendwann einmal ist es dann waermer geworden und der gletscher ist geschmolzen. jetzt ist da ein see und die sedimente sind immer noch da und reflektieren das sonnenlicht. und so kommt es zu dieser einzigartigen farbe. das war die geschichte des lake tekapo. so, wieder was dazugelernt!!!
schon gestern haben wir unseren ersten nachmittag am see genossen und heute haben wir ihn noch einmal naeher vom mt. john aus betrachtet. ja, wir sind hier richtig sportlich unterwegs, kaum zu glauben! es gibt aber auch ueberall so viele wunderschoene wanderwege. und wenn es ulli's 10 euro nike-schuhe aus asien erlauben, dann nehmen wir diese auch in angriff!!
jetzt gibts gleich guate bohnen auf sandwich (natuerlich weiss - wir vermissen ja schon so unser gutes schwarzbrot!!!) zum abendessen. und danach werden wir ganz auf romantisch den sternenhimmel betrachten - der ist naemlich ganz einmalig hier in tekapo. ist naemlich der klarste von ganz nz!!

morgen gehts weiter nach christchurch. vielleicht kommt euch das schon bekannt vor, denn hier haben wir unsere suedinselrunde begonnen! wenn wir die magic fahrt ueberleben, werden wir sowohl in christchurch als auch in kaikoura jeweils eine entspannte nacht verbringen. und hoffentlich auch noch mit den delphinen schwimmen!!

und dann gehts auch schon ab richtung nordinsel, von wo aus wir uns spaetestens wieder bei euch melden werden! aufgrund vieler nachfragen: ja, heimweh haben wir schon! aber ihr koennt euch nicht vorstellen, wie viele coole sachen wir auf dieser reise erleben und das ist es auf jeden fall wert!!! aber natuerlich freuen wir uns mittlerweile schon sehr auf euch alle und drum wuerden wir uns wieder ueber mehr post (mails, sms, kommentare, fotos...) von euch freuen!!! schreibts uns, was es fuer neuigkeiten in unserer heimat gibt! wir schicken euch ganz liebe gruesse!

erste bilder aus neuseeland!!!

Neuseeland


by the way - unser australien-album haben wir auch gerade aktualisiert. haben noch ein paar fotos von unserem ausflug zum uluru und von melbourne hinzugefuegt!! duerft ihr euch nicht entgehen lassen, die fotos vom uluru sind echt g..l!

sweet as
und hier sind wir nun bei den kiwis!!!

nach mehr als 7 genialen wochen in australien, gings am 26.01. weiter nach neuseeland. in unserer vorstellung war unser erster stopp (christchurch) eine groessere stadt - doch dann surprise, surprise... war ein kleines, liebliches staedtchen! sehr ruhig, sehr gruen, sehr englisch, einfach sehr idyllisch! haben direkt gegenueber vom arts center logiert, wo waehrend unseres aufenthaltes gerade das busker festival stattgefunden hat. d.h. aus aller herren laender waren strassenkuenstler am werk - sehr cool! und das ganze noch gepaart mit leckeren essensstaenden und einem netten markt (wo sich ulli gleich mal ein kratz-hauberl fuer kalte neuseelaendische abende gekauft hat!).

den ersten tag mussten wir uns erstmal akklimatisieren. denn hier herrscht ein 'rauheres' klima als im tropischen australien. brrrrr.... also muss am abend ein dickes jackerl und manchmal auch ein hauberl herhalten!! gewoehnungsbeduerftig!
nach zwei entspannten tagen in christchurch gings dann mit unserem magic bus weiter richtung kaikoura! und da die erste grosse ueberraschung: hatten nicht nur einen bus gebucht, der uns von a nach b bringt, sondern hatten auch gleich reisefuehrung, hostel- und aktivitaetsbuchung sowie viele, viele stopps inklusive!!aber was solls, auch daran werden wir uns gewoehnen! an die laissez-faire haltung der neuseelaender (leicht asiatischer touch), die es mit der puenktlichkeit nicht immer so genau nehmen, werden wir uns wohl auch gewoehnen!

kaikoura: das mekka fuer alle seafood-liebhaber und fuer alle seerobben /delphin-fanatiker! aus unserem geplanten delphin-schwimm-ausflug ist leider nichts geworden, dafuer haben wir einen netten kajak-ausflug gemacht und dabei die seerobben-kolonien aus naechster naehe beim relaxen am kliff und plantschen im wasser beobachten koennen...
zum glueck kommen wir am ende unserer suedinsel-tour noch mal nach kaikoura - dann muss ich (markus) mein versprechen an ulli einloesen, doch noch irgendwann mal mit ihr einen delphin-ausflug zu machen..

aber bis dahin steht noch einiges am programm: abel tasman np, franz josef gletscher, fjordland... den aktivitaeten in neuseeland sind (fast) keine grenzen gesetzt. wir muessen uns am riemen reissen (jaja das liebe geld) es nicht zu uebertreiben!

bis zum naechsten mal - dann hoffentlich auch mit den ersten fotographischen eindruecken aus nz!

sweet as
ulli & markus

uhulu und der alte schwede - eine reise zum uluru

und unsere australien-abenteuer nehmen kein ende...

von sydney gings nach alice springs - unserem sprungbrett zum red centre (uluru, olgas, kings canyon). nachdem uns einer unserer fraser-freunde annies place und die dort angebotene mulga-tour waermstes empfohlen hatte, haben wir schon vor zwei wochen alles dort gebucht. denkste. kaum waren wir dort angekommen, kam die grosze offenbarung. und das, nach einer absoluten horrornacht im party-hostel in sydney. da kein zimmer fuer uns frei war, mussten wir die letzte nacht im tv-raum verbringen... waer ja nicht so schlimm gewesen, wenn nicht ein paar ganz lustige direkt vorm fenster die nacht saufender- und groehlenderweise durchgemacht haetten. zurueck nach alice springs: sonne, 40 grad, kein wind (das haar sitzt), ueberall fliegen... und die wollen uns erzaehlen, dass die tour gecancelt wurde, da es irgendwelche probleme mit dem guide gab. na da kommt freude auf!! keine entschuldigungen, keine gegenangebote. ohja, doch, wir haetten eine tour um ca. 400 $ machen koennen (statt ueber 500 $). unsere urspruengliche tour haette 250 $ gekostet - nur deswegen hatten wir dort gebucht!

also was tun? war eine absolut strange situation. die jungen girlies von der rezeption waren nicht bereit uns noch irgendwie anders zu helfen. und wir hatten das problem, dass wir tags darauf los mussten, da wir ja schon unseren rueckflug gebucht hatten (uebrigens haben wir da den um 100$ teureren flug buchen muessen, weil wir auf annies tourbestaetigung warten mussten. haha). verzweiflung pur! also mal kurz aufs zimmer, um der hitze zu entkommen und einen klaren kopf zu fassen. doch halt, sind in diesem zimmer ueberhaupt zwei betten fuer uns frei? es koennen doch kaum die zwei mit den dreckigen, blutbefleckten leintuechern sein, die komplett zerwuehlt am bett herumliegen. doch, das sind sie!! gut, nix mit klarem kopf - zurueck zur rezeption und der naechste streit geht los! wenn schon keine tour, dann zumindest ein gscheites zimmer! und da sind sie uns dann 'grosszuegig' entgegengekommen und wir haben sogar eine doppelzimmer statt dem gebuchten dorm bekommen (und das um satte 10 $ billiger. wow). und noch dazu ein essen - nach langem hin und her!
zurueck zum eigentlichen problem: unsere tour! wir koennen doch nicht um 500 $ nach alice fliegen und dann nochmal 400 $ fuer eine tour ausgeben. auf einmal zwei ebenfalls verzweifelte gesichter neben uns. ein schwedisches paerchen mit demselben problem. eine loesung muss her, wie waers wenn wir uns zu viert einfach ein auto mieten wuerden und das australische outback einfach auf eigene faust erkunden?! gesagt getan - haben uns kaum zehn minuten gekannt und der plan stand fest! so schnell kann's gehen. war schon ein bisl ein mulmiges gefuehl mit zwei absolut fremden in die wildnis zu reisen. haetten ja zwei irre serienmoerder sein koennen. oder einfach nur strange biofritzen oder so.

auto abholen, essen und trinken einkaufen (macht das mal mit zwei unbekannten, extremst entscheidungsunfreudigen leuten), sachen packen, essen, schlafen.
naechster tag: auf um 5:30, noch schnell ein grandioses fruehstueck (schwarzer kaffee und angebrannter toast) bei annies und los geht das abenteuer. schnell hat sich herausgestellt, dass die beiden gar nicht so uebel sind! die 500 km durchs australische outback zum uluru sind ziemlich schnell vergangen - wohl weil wir uns so gut unterhalten haben.

und dann sahen wir ihn schon von der weite: der grosse stein - uluru/ayers rock! seine farbe laesst sich schwer beschreiben. vielleicht violett-schimmernd?! auf jeden fall eine grandiose atmosphaere die von diesem monolithen ausgeht. faszinierend! alter schwede (wurde von frederik zum lieblingsspruch unserer tour gewaehlt!)! wir natuerlich voll motiviert, wollten gleich mal den 10 km base-walk rund um den uluru angehen. bei ca. 40 grad, bruetender sonne, kein schatten und milliarden von fliegen (nicht diese fetten, lazy fliegen von zu hause, sondern kleine wurlige extremst nervige fliegen, die in fast alle koerperoeffnungen reinwollen)! nach einer stunde dann der erste zusammenbruch von ann. und gemeinsam daraufhin die entscheidung den ruecktritt anzutreten, bevor wir einen kollektiven kollaps erleiden. zurueck im klimatisierten auto konnten wir wieder kraefte tanken und die besichtigungstour des uluru folgte dann halt vom auto aus!
ein absolutes highlight war dann der sonnenuntergang beim uluru! mit unseren campingsesserln und einem apferl haben wir es uns gemuetlich gemacht und das einmalige farbenspektakel genossen.

komplett fertig von einem anstrengenden tag wollten wir uns mit einem bbq am campingplatz verwoehnen. doch schnell verging uns der appetit, beim anblick von riesigen mutanten-kakerlaken. und das meiste essen wanderte in den mist. so mussten wir uns von bier und chips ernaehren. auch nicht schlecht!
und dann unsere erste nacht unter freiem sternenhimmel. man krieche in seinen schlafsack und mitsamt diesem hinein in den australischen outdoor-swag (nochmal ein fetter schlafsack, aber sehr komfortabel). ja, und so lagen wir in reih und glied wie vier kleine ameisen unter dem gigantischen firmament! allein das war die reise wert. zumindest fuer die anderen drei - ich (markus) hab ohne brille und linsen ein paar leuchtende flecken gesehn. auch net so schlecht, aber nicht wirklich beeindruckend (besten dank an dieser stelle an meine eltern fuer die wunderbaren augen-gene!). insgesamt war die nacht gar nicht so schlecht - aber kurz! um 5:00 hiess es wieder aufstehen - ab gings zum sonnenaufgang. gleiches spektakel wie gestern, nur in umgekehrter reihenfolge! aber diesmal von einem anderen spot aus! mit vielen anderen verschlafenen gesichtern...

dann gings auch schon weiter zu den olgas/kata tjutas! 36 monolithen einfach so mitten drin! auch seehr beeindruckend! gepraegt durch unsere hitze-erfahrungen vom vortag, haben wir uns an diesem tag ein wenig frueher auf ins 'valley of the winds' gemacht. eine 7 km lange tour durch die olgas. drei stunden lang wunderschoene aussichten auf die olgas und umgebung und nette gespraeche mit unseren schwedischen freunden (hat sich markus vielleicht ein paar tipps betreffend heiratsantrag geholt?!). aber wir hatten doch keine zeit - es gab noch so viel zu sehen. drum gings anschliessend gleich weiter zum kings canyon!

weitere 500 km spaeter waren wir dort angekommen. aber zu fertig um noch einen walk zu beginnen. drum gabs nur mehr abkuehlung im swimming pool und essen! diesmal etwas gemuetlicher als am vortag. mit unseren eigenen camping-tischerl und sesserl haben der stockholmer und der wiener eine leckere pasta fuer die beiden maedls auf den tisch gezaubert. war dann noch ein sehr netter abend - wiedermal unter genialstem sternenhimmel! in der nacht gabs diesmal heftigen sturm - so wachten wir in der frueh mit sandbedeckten gesichtern (ein sehr empfehlenswertes natuerliches peeling...) und vielen fliegen auf.

auch an diesem tag hatten wir wieder grosses vor - eine 10 km wanderung entlang des canyons! mit vielen schluchten, tollen aussichten und einem leider etwas enttaeuschenden wasserloch zum schwimmen (garden of eden)... und viel zu vielen anderen touristen!

vollgepackt mit diesen tollen eindruecken gings wieder zurueck nach alice springs!
und am abend liessen wir bei einem letzten abendmahl gemeinsam die vergangenen tage revue passieren. war eine sehr coole erfahrung - gehoert zu einer australien-reise definitiv dazu! und unsere sehr spontane entscheidung zu viert loszuziehen war wohl die beste!

am naechsten tag sind wir dann in der frueh weiter nach melbourne geflogen - die letzte station unseres australien-aufenthaltes. haben uns am flughafen von den schweden verabschiedet und sind - wieder zu zweit - mit dem shuttle zu unserem hostel gefahren. hier sitzen wir nun seit drei tagen. naja, nicht wirklich die ganze zeit im hostel - ein wenig von melbourne haben wir auch schon gesehen. und das hat uns beiden wirklich sehr gut gefallen! viel besser als sydney, obwohl sydney auch schon cool war! melbourne hat eine entspanntere atmosphaere, die leuten liegen mitten in der stadt auf der wiese herum. neben modernen hochhaeusern stehen alte viktorianische (?) gebaeude - eine sehr nette mischung! und noch dazu der fluss, der durchs zentrum fliesst. da fuehlt man sich fast wie zu hause!

morgen findet unsere australien-reise ein ende. leider! aber wir freuen uns auch schon seehr auf neuseeland! sind gespannt welche abenteuer dort auf uns warten!

schicken euch ganz ganz liebe gruesse und das eine oder andere bussl

p.s.: bitte keine kommentare mehr zu markus' figur! er leidet schon sehr darunter und versucht jetzt auch wirklich mehr zu essen (nein, ulli isst ihm nicht alles weg!)

neue pics aus australien

ha!

mission possible!
endlich haben wirs geschafft - und haben gleich die gelegenheit genutzt, um alle noetigen und unnoetigen fotos hochzuladen, die wir in den letzten wochen so gemacht haben!

Australien

willkommen im neuen jahr

sorry, dass wir jetzt schon laenger nicht von uns haben hoeren lassen auf dieser seite, ist leider nicht immer so einfach hier... vor allem weil wir immer soooo viel stress haben. wenn wir gerade am strand liegen und uns die sonne auf den bauch scheinen lassen... nein wirklich, dass, war wieder mal moeglich, nach all dem regen haben wir an unserem 2. tag in byron bay die sonne wieder gefunden!

aber der reihe nach:
nachdem wir ein nettes, aber kurzes silvester verbracht haben (beim party-machen sind die australier etwas pruede finden wir) und noch einen entspannungs-tag in brisbane angeschlossen haben, ging es weiter nach 'paradise' (surfers paradise). aber wo war das paradies? und wo waren die surfer? wegen regen und sturm musste der strand gesperrt werden... nix paradies. und wir und unser wicked-bus waren nach kurzer zeit voellig durchnaesst. wie zwei obdachlose haben wir uns dann in einem kaufhaus aufgewaermt und die matratzen in unserem camper in der tiefgarage trocknen lassen...
nachdem wir den tiefpunkt unserer wetterdepression erreicht hatten (nichtmal seaworld liesz sich bei diesem wetter machen), fuhren wir weiter nach byron bay. dort war es zuerst kaum besser, aber am naechsten tag: sonnenschein!!! also wir ab in badehose und bikini zum strand... herrlitsch! byron bay war ueberhaupt genial zum abchillen! erst recht bei sonnenschein! haben uns erstmals den luxus eines schlafplatzes am campingplatz gegoennt (war auch gut so; xandi & gonzo nochmals danke fuer den tipp - etwas spaeter haben wir naemlich zwei schweizer getroffen, die uns von ihren naechtlichen polizeiattacken erzaehlt haben))! direkt am strand noch dazu - da mussten wir uns am abend gleich ein leckeres bbq machen und den genialen ausblick genieszen (bei koestlichem aussi-weiszwein).
die sonne mussten wir natuerlich ausnutzen, drum ab zum naechsten strand in nambucca heads! wieder mal ein total netter strandort mit koestlichen mangosmoothies, gmiatlichen ozzies, herrlichstem sternenhimmel und keiner polizei! so haben wir erstmals mit unserem camper direkt am strandparkplatz uebernachten koennen. ohne bauchweh.
nachdem's nach der zweiten nacht zu regnen begonnen hat, sind wir aber dann schnell (so schnell wir halt mit unserem wicked-camper konnten) richtung sueden geflohen und wollten eigentlich nur einen kleinen zwischenstopp in port macquarie einlegen. aber der ort, vor allem die umliegenden straende waren so genial, dass wir uns doch entschlossen haben, laenger zu bleiben. haben einen traumhaften strand entdeckt, der im gegensatz zu den anderen auch recht unbevoelkert war. und dort sind wir picken geblieben! haben direkt am strand eines unserer bisher genialsten barbies zubereitet - mit fast luxurioes anmutenden zutaten wie babykarotten, maiskolben und tomatensalat... die maiskolben waren aber leider eher ein reinfall, drum haben wir sie anderen ozzies angedreht. die haben sich dafuer mit einem kuehlen bier bedankt. ein ziemlich guter deal! fuer uns!
aber wir haben nicht die ganze zeit nur mit faulenzen am strand verbracht. zwischendurch waren wir bei den armen koalas im koala hospital... sollte es mit dem kinder-kriegen bei uns nix werden, adoptieren wir einfach einen koala. oder zwei! die sind einfach so suess!!
so schoens in port macquarie auch war, wir hatten unsere deadline - 14.01. hiesz es fuer uns in sydney zu sein, um unseren inzwischen liebgewonnen wicked abzugeben! also weiter richtung sydney - aber zuerst ein zwischenstopp in newcastle... fuer alle von euch die mal nach australien fahren - diese stadt koennt ihr euch sparen! heruntergekommene haeuser, strange leute, so ganz anders als das restliche australien. aber ein guter ausgangspunkt, um die weingegend lower hunter valley zu besuchen. und das haben wir auch getan! sind von winery zu winery gefahren und haben uns mit weisz/rot/rose/dessertweinen verwoehnen lassen. die gegend ist einfach absolut sehenswert. traumhafte landschaft, weinreben wohin das auge blickt, und zuckersuesze winzereien! und weils so schoen war, haben wir uns noch dazu den luxus einer lodge ueber nacht gegoennt! ihr koennt euch nicht vorstellen, wie wir uns gefuehlt haben! nach zwei monaten dreckigen asien-zimmern und einem monat im campervan, war das wie urlaub vom urlaub!! ein riesenbett, eine eckbadewanne, saubere (wohlriechende) handtuecher, eine klobrille auf die wir uns ohne sorgen draufsetzen konnten, eine couch zum chillen, ein fernseher, ein voller kuehlschrank - all das ist fuer uns mittlerweile (man kanns kaum glauben) schon zum luxus geworden. ein luxus von dem wir uns nur seehr schwer trennen konnten und jetzt wo wir im party-hostel mit lauter 18jaehrigen kindern sind, die erst vor kurzem aus hotel-mama ausgezogen sind, mit wehmut zurueckdenken. aber wir sind nunmal traveller und das ghoert nunmal auch dazu! vor allem jetzt, wo wir unseren wicked ja leider 'los' sind. nach muehsamem zusammensuchen unseres hab und guts (hatten ueber das letzte monat all unsere sachen irgendwo verstreut im wicked herumliegen), haben wir es doch wieder irgendwie geschafft alles in unsere rucksaecke zu stopfen (noch platzen sie nicht aus allen naehten... hurra, wir koennen weiter shoppen!!!).
am 14. in der frueh hiesz es dann abschied nehmen von wicki. ziellos sind wir danach im grossen sydney herumgeirrt. voellig heimatlos. ohne fahrbaren untersatz. und trotzdem haben wir noch immer nach den guenstigsten tankstellen ausschau gehalten...
was heisst das jetzt fuer unserer travellerleben. wir verbringen unsere naechte wieder in hostels. derzeit in einem 'wunderschoenen' 6er-dorm. nur unter ozzie-kindern. das ganze ist ueberhaupt ein ziemliches partyhostel - da fuehlen wir uns gleich nochmal um 10 jahre aelter (oh mein gott, knappe 40?!)! drum haben wir uns gleich auf erkundungstour in sydney gemacht, um dem ganzen party-laerm zu entkommen. kaum zu glauben, heute sind wir echt vor der harbour-bridge und dem opera house gestanden!! sehr cool! noch cooler waers mit fotos - wissen wir. haben wir auch versucht. hat aber leider wieder mal nicht geklappt. aber wir geben nicht auf! ihr kommt in den naechsten tagen sicher noch zu euren fotos!!spaetestens in melbourne muessen wir diese mission erfuellt haben, denn danach gehts ja schon weiter nach neuseeland.
aber davor fliegen wir noch in zwei tagen zum uluru!!! maki & uhulu vorm uluru?! machen dort eine schlaf-unterm-freien-himmel-tour! mal sehen ob die kaenguruhs in der nacht an unseren zehen knabbern werden... oder ob uns die mosquitos auffressen (ulli sicher! sie hat ja jetzt schon mehr als 124 stiche auf ihren beiden unterschenkeln; markus hingegen 0).

aus dem sehr schwul angehauchten sydney (tuedldue) schicken wir euch kusz & grusz!
schreibts uns wieder fleiszig, wir freuen uns immer von euch zu hoeren, damit wir ein bischen was aus unserer guten alten heimat erfahren! danke uebrigens nochmal an die fleissigen kommentar-schreiber (wir nennen keine namen, um allen anderen die schande zu ersparen *g*...)!

cheers